Neuer Fachbereichskoordinator im Rathaus angekommen
Steffen Meywirth ist seit dem 1. Februar der neue Fachbereichskoordinator der Fachbereiche I (Zentrale Dienste) und II (Kommunale Einrichtungen und Finanzmanagement) und tritt somit in die Fußstapfen von nun Bürgermeister Lars Obermann. In einem Interview konnten wir etwas genauer beim neuen Fachbereichskoordinator nachfragen und so mehr über ihn erfahren.
Hallo Steffen. Du bist nun seit gut 3 Wochen bei uns im Rathaus tätig. Bist du gut angekommen und wie waren deine ersten Wochen?
Hallo, vielen Dank der Nachfrage. Ich muss ehrlich sagen, dass mir das noch gar nicht so lange vorkommt. An meinem ersten Tag durfte ich sofort als neuer Schriftführer an den Haushaltsberatungen in den Ausschüssen teilnehmen. Viel Zeit zur Eingewöhnung hatte ich vorher also nicht. Durch die sehr freundlichen und engagierten Kolleginnen und Kollegen hier vor Ort ist das aber gar kein Problem. In solch einer kleinen Verwaltung muss es im Team funktionieren und nach meinem Eindruck ist das hier absolut der Fall.
Du hast quasi einen fliegenden Wechsel vom Regierungspräsidium Kassel zur Stadtverwaltung Immenhausen vorgenommen. Was hat dich hierzu bewegt?
Ich habe beim Regierungspräsidium meinen Vorbereitungsdienst in Form eines dualen Studiums absolviert. Meine Ausbildungsbehörde ermöglichte es, Erfahrungen auch bei anderen Behörden sammeln zu können. So hatte ich die Chance, bereits als externer Praktikant die Fachbereiche I und II in der Stadtverwaltung Immenhausen kennenzulernen. Infolgedessen habe ich gemerkt, dass diese Bereiche in der Verwaltung genau das sind, wofür mein Herz beruflich schlägt. So entwickelte sich schnell der Wunsch, nach dem Abschluss meines Studiums auf einer Stelle im Bereich Finanzen und Personal tätig werden zu können. Dass ich diesen Wunsch nun auch noch in meiner Heimatstadt verwirklichen kann, freut mich umso mehr.
Ein wesentlicher Bestandteil als „Kämmerer“ ist der Umgang mit finanziellen Mitteln. Was hast du dir hier als Fachbereichskoordinator vorgenommen?
Du sagst es richtig, es ist der Umgang mit den finanziellen Mitteln. Ziel muss immer sein, mit diesen so umzugehen, dass bestehende Infrastruktur aufrechterhalten wird und on top der Gestaltungsspielraum unserer Stadt bestehen bleibt, ohne dabei einen Schuldenberg anzuhäufen. Die Pandemie zeigt uns aber auch, dass unvorhersehbare Ereignisse eintreten können, die die Ertragslage in kürzester Zeit verändern können. Somit ist das Bilden von Rücklagen unausweichlich, um auch in Krisenzeiten handlungs- uns gestaltungsfähig zu bleiben. Wenn wir all dies vereinen, können wir mit dem vorhandenen Potential die Stadt attraktiv weiterentwickeln.
Unter den Fachbereich I fallen auch Personalangelegenheiten. Was können die Beschäftigten von dir erwarten?
Wie ich eingangs erwähnte, ist bei einer kleinen Verwaltung ein gut funktionierendes Team das A und O. Für den hierfür insbesondere notwendigen ehrlichen und konstruktiven Umgang miteinander möchte ich mich einsetzen. Wir haben alle das Ziel, mit unserer Arbeit die Stadt nach vorne zu bringen. Auf dem Weg dahin müssen wir uns gegenseitig unterstützen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre aufrechterhalten. Meine Bürotür steht daher für jede bzw. jeden offen, sollte etwas auf dem Herzen liegen.
Deine verantwortungsvolle Position nimmt natürlich auch viel Zeit in Anspruch. Was unternimmst du als Ausgleich zur Arbeit in deiner Freizeit?
Als Ausgleich ist für mich insbesondere die Bewegung an der frischen Luft wichtig, um den Kopf frei zu bekommen und um aktiv etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Ich mache das sowohl in Vereinsstrukturen, in dem ich Fußball spiele, aber beispielsweise auch indem ich joggen oder wandern gehe. Außerdem bin ich als Fußballschiedsrichter für die TSV Immenhausen aktiv.
Vielen Dank für deine Antworten und Alles Gute für deine neue Herausforderung!
