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Ausstellungen 2023


 

Malerei, vom Glas inspiriert – Glaskunst auf Leinwand

28. Januar bis 23. April 2023

 

Angelika Boettcher inspiriert von Rachel Daeng Ngalle„KUquadrat – Kunst und Kulinarisches“, so nennt sich eine Künstlergruppe aus dem nordhessischen Grebenstein, in der sich elf Maler und Malerinnen zusammengeschlossen haben. Gemeinsam besuchen sie Kurse für freies Malen in den Techniken Aquarell und Acryl bei Maja Nishiyama und Ingo Küpper. 
Die beiden bieten seit 2001 in ihrem Atelier Lehrgänge für Hobbymaler an. Die Künstlergruppe, die ihre Bilder im Glasmuseum Immenhausen ausstellt, malt seit Jahren zusammen und weil der Spaß im Vordergrund stehen soll, gibt es zu jedem Maltermin auch etwas zu Essen und zu trinken. Auf der gemeinsamen Homepage stellen die elf Maler daher nicht nur Ihre Bilder, sondern auch ihre Lieblingsrezepte vor.Rachel Daeng Ngalle: Going around in circles

Nach mehreren gemeinsamen Kunstprojekten haben sich die Maler im Jahr 2019 entschlossen, das Projekt „Glas“ in Angriff zu nehmen. Die Ergebnisse dieser gemeinsamen Arbeit sollten bereits 2020 in einer Ausstellung im Glasmuseum zu sehen sein. Die Corona-Pandemie unterbrach jedoch das Projekt, so dass die Bilder erst 2023 zu sehen sind.

Die Malerinnen und Maler ließen sich durch Besuche im Glasmuseum zum Malen des Werkstoffs „Glas“ inspirieren. Allerdings ist es nicht ganz einfach, dieses fragile Material auf die Leinwand zu bekommen.
Die Künstler haben es jedoch geschafft, die Transparenz der Glasobjekte einzufangen und haben ganz unterschiedliche Objekte zum Bildthema gemacht: Mal ist es einer der Briefbeschwerer, die in der Glashütte in Immenhausen nach Feierabend aus dem letzten Rest flüssigen Glases und bunten Glasresten entstand, mal ist es Gebrauchsglas wie eine Gruppe Einkochgläser, dann sind es aber auch die Kunstobjekte, die faszinierten.Monika Drube inspiriert von Sylvia Kopka
Monika Drube inspiriert von Sylvia KopkaDas mit zwei Rücken an Rücken sitzenden Personen besetzte Boot in Pȃte de Verre-Technik mit dem Titel „Going arround in circles“ der Niederländerin Rachel Daeng Ngalle ist im Bild von Angelika Böttcher direkt an den Nordpol geschippert, in der Malerei von Monika Drube ist die Leichtigkeit des Objekts „Playground“ von Sylvia Kopka deutlich zu erkennen. 

An der Ausstellung sind beteiligt: Renate Bauerfein, Elvira Bergmann, Angelika Böttcher, Bärbel Csach, Monika Drube, Ralf Fey-Meusel, Maria Jarosz, Rosemarie Schäfer, Katja Strusch, Edelgart Pletsch und Monika Surup

 

 

vom Glas inspiert

 

Download:

 


„Glasklar – Glaskunst!“

aus der Sammlung des Museums
14. Januar bis 16. Juli 2023

 

Blick in das GlasmuseumHarvey K. Littleton,  Blue green sliced descending formDie moderne Glaskunst, auch „Studioglaskunst“ genannt, nimmt einen breiten Raum in der Museumssammlung ein und ist mittlerweile auf knapp 400 Objekte angewachsen. Leider können diese außergewöhnlichen Stücke aus Platzgründen nicht ständig präsentiert werden, sondern verschwinden viel zu häufig im Depot. Dabei handelt es sich bei der Sammlung des Museums mit Objekten aus den Jahren 1977 bis 2022 um eine der größten dieser Art in Deutschland. 
Die jetzt gezeigten Werke geben einen Einblick in diese prächtige Hermann Ritterswürden, Ich zeige dir die WeltSammlung: es sind experimentelle Arbeiten aus den Anfängen der Studioglasbewegung ebenso wie in unterschiedlichen Techniken gefertigte Werke internationaler Künstler.Lena Feldmann, neunundachtzig x 0
Neben Schalen und Vasen gibt es Skulpturen aus Glas und Glasbilder. Unterschiedlichste Bearbeitungsvarianten von Sandguss über Schliff, Gravur und verschiedenen Schmelztechniken bis hin zur traditionellen Glasmalerei sind zu sehen. Unter den ausgestellten Arbeiten sind zahlreiche Neuerwerbungen, die sicherlich auch regelmäßige Museumsbesucher noch nicht kennen.


Jan Fisar - Der BoteBeim Rundgang durch das Glasmuseum können sich die Besucher von der Vielfalt der internationalen Glaskunst überzeugen. Die abwechslungsreiche und farbenfrohe Ausstellung ist ein wahrer Augenschmaus und lädt zum Sehen und Staunen ein. 

 

  Uta Majmudar, Aktentasche 1

 


Glas aus Böhmen

Historismus und Jugendstil
6. Mai bis 1. Oktober 2023

 

Weinpokal Fuchsie Ludwig Moser 1903Böhmen gehört zu den bekanntesten Zentren der Glasherstellung in Europa. Das Gebiet im Westen der Tschechischen Republik war als waldreiche Gegend seit dem 13. Jahrhundert wie geschaffen für die Ansiedlung von Glashütten. Stängelglas Ludwig Moser 1928_30
Hervorragende Glasmacher und talentierte Glasschleifer trugen zum exzellenten Ruf des böhmischen Glases bei. Noch heute ist die Gegend berühmt für die Glasproduktion. Daran haben die zahlreichen Glashütten, die guten Glasfachschulen als Ausbildungsstätten und auch Glasmuseen ihren Anteil.

Im Mittelpunkt der Ausstellung im Glasmuseum steht das Glas aus der Zeit des Historismus und des Jugendstils. Zwei der bekanntesten und bedeutendsten Glashütten aus Böhmen werden vorgestellt.Römer Karlsbader Kristallglas-Fabrik Ludwig Moser 1870
Stängelglas Gräflich Harrachsche Glashütte 1900Da ist zunächst die Gräflich Harrach´sche Glasfabrik Neuwelt, die 1712 von den Grafen von Harrach im heutigen Nový Svet gegründet wurde. Sie gehört zu den ältesten Glashütten Böhmens und stellt nach einer wechselvollen Geschichte mit Enteignung nach dem 2. Weltkrieg, Verstaatlichung und Reprivatisierung noch heute hochwertiges Glas her.
Mit der Firma Ludwig Moser & Söhne in Karlsbad wird die 1857 durch Ludwig Moser gegründete Gravurwerkstatt und spätere Glashütte vorgestellt, die durch ihr bleifreies Kristallglas berühmt ist. Auch diese Glasmanufaktur stellt noch heute hochwertiges Glas her.Pokal Irisblüte Ludwig Moser 1905

Die Ausstellung zeigt über 100 Objekte aus einer Privatsammlung, die überwiegend aus der Zeit von 1870 bis 1920 stammen. Bemalte, vergoldete und geschliffene Gläser sind dabei, Trinkglasgarnituren und hochwertige Vasen. 
Römer im Neobarock-Stil Gräflich Harrachsche Glashütte 1910Durch die vielen farbigen Gläser und die Fülle an unterschiedlichen Veredlungstechniken erwartet die Besucher eine opulente Präsentation mit kostbaren Gläsern aus der Zeit des Historismus und des Jugendstils.

 

 

Plakat Glas aus Böhmen

 

Download:

 

 


125 Jahre Glashütte in Immenhausen

22. Juli 2023 bis 14. Januar 2024

 

Die Glashuette vom Bahnhof aus gesehen um 1910Zum 125jährigen Bestehen der Glashütte in Immenhausen wird eine Fotoausstellung gezeigt, die mit historischen und aktuellen Bildern die Geschichte dieser   traditionellen Glashütte in Immenhausen in Erinnerung ruft.

 

1809 wurde im Kaufunger Wald eine Glashütte gegründet und 1829 von den Herren von Buttlar übernommen. Produziert wurde überwiegend medizinisch-pharmazeutisches Glas und einfaches Haushaltsglas wie Flaschen und Behälter. 
Da es ab 1884 in Immenhausen einen Bahnhaltepunkt der Eisenbahn von Kassel in Richtung Ruhrgebiet gab, entschlossen sich die Herren von Buttlar, den Standort ihrer Glashütte an den verkehrsgünstig gelegenen Standort umzusiedeln.
In den Jahren 1898/99 erfolgte der Neubau der Glashütte am Standort in Immenhausen und die Produktionsverlagerung.

 

Die 125jährige Geschichte der Glashütte in Immenhausen wird in 70 teils großformatigen Fotos präsentiert. Dabei gibt es die ältesten Bilder aus der Zeit um 1910 zu sehen, die die Glashütte sowohl von außen als auch von innen zeigen. Die Zerstörung der Anlage Ende des 2. Weltkrieges, als kriegswichtiges Material der Fieseler Flugzeugwerke aus Kassel in Immenhausen eingelagert waren, ist ebenso zu sehen wie Fotos aus der Wiederaufbauphase durch den Hüttenherrn Richard Süßmuth, der als Vertriebener aus Schlesien nach Nordhessen kam und die Glasproduktion wieder in Betrieb nahm.

 

Bei der Auswahl der Fotos wurde Wert darauf gelegt, nicht nur die Glasherstellung in der Hütte z Ein letztes Foto aus der Glashütte u zeigen. Auch die Arbeiten in den einzelnen Abteilungen wie der Schleiferei, der Gravur, der Glasmalerei, aber auch im Lager und im Büro sind zu sehen.


Die Zeit der Genossenschaftshütte, nachdem Richard Süßmuth seinen Betrieb an die Mitarbeiter übergeben hatte, spielt eine besondere Rolle, ebenso die Phase nach der Betriebsschließung 1996. Fotos, die nach dem Produktionsende entstanden sind, dokumentieren den Verfall dieser traditionsreichen Hütte anschaulich.

 

 

Da derzeit der Abriss der Produktionshallen stattfindet, sind es die letzten Bilder, die von der ehemaligen Manufaktur erhalten sind.


Bayern meets Hessen

29. Juli 2023 bis 26. November 2023

 

Vor zehn Jahren fand im Glasmuseum eine Ausstellung statt, die die Glaskünstlerszene in Bayern vorstellte. Daraus entwickelte sich der Verein "Glasheimat Bayern e.V.". Zum Jubiläum dieser Vereinsgründung möchten die bayerischen Künstler ihre Kollegen aus Hessen zu einem ebensolchen Schritt ermutigen. Aus diesem Grund werden jetzt neben 17 bayerischen Glasschaffenden auch 15 Künstlerinnen und Künstler mit hessischen Wurzeln mit ihren Glasobjekten präsentiert.