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Neuer Fahrstuhl im historischen Rathaus

Eine Barriere weniger in Hessen

 

Die Stadt Immenhausen hat am 12.12.2025 offiziell den neuen Fahrstuhl im historischen Rathaus eingeweiht und damit einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Barrierefreiheit vollzogen. Wie wichtig diese Maßnahme ist, zeigte die gute Beteiligung der geladenen Gäste bei der Einweihung.

 

Mit der Fertigstellung des Aufzugs sowie der umfassenden Modernisierung der sanitären Anlagen wird das Rathaus künftig für alle Bürgerinnen und Bürger – ob mit Rollstuhl, Kinderwagen oder körperlichen Einschränkungen – deutlich besser zugänglich.

 

Bürgermeister Lars Obermann betonte in seiner Ansprache die lange Vorgeschichte des Projekts: Bereits seit 2014 sei der Einbau eines Aufzugs immer wieder diskutiert, geplant, verschoben oder aus finanziellen Gründen zurückgestellt worden. „Umso mehr freue ich mich, dass wir dieses wichtige Vorhaben nun erfolgreich abschließen konnten“, so der Bürgermeister.

 

 Einweihung Fahrstuhl - Lars Obermann

Lars Obermann 

 

Hohe Förderquote ermöglicht Umsetzung

 

Eine entscheidende Wendung brachte die Fördermöglichkeit über die Richtlinie für die Förderung sozialer Gemeinschaftseinrichtungen und nicht investiver sozialer Maßnahmen. Staatssekretärin Manuela Strube wurde auf das Vorhaben angesprochen und unterstützte das Projekt maßgeblich.

 

Der entsprechende Förderantrag wurde vollständig im August 2024 eingereicht und bereits im September erhielt die Stadt einen Bewilligungsbescheid über 235.291 Euro, der am 08.11.2024 durch Ministerin Heike Hofmann persönlich übergeben wurde. Aufgrund gestiegener Baukosten wurde die Förderung im April 2025 erhöht auf 279.664 Euro – bei einer Förderquote von 85 Prozent.

 

„Ich habe in all meinen Jahren selten eine so schnelle, unkomplizierte und ausgesprochen freundliche Zusammenarbeit erlebt“, erklärte der Bürgermeister. Besonderer Dank galt Ministerin Heike Hofmann, Staatssekretärin Manuela Strube sowie dem Team des Ministeriums.

 

Grußwort von Staatssekretärin Manuela Strube

 

In ihrem kurzen Grußwort hob Staatssekretärin Manuela Strube die konstruktive Zusammenarbeit hervor: „Schneller kann man gemeinsam nicht planen. Dieses Projekt zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“

 

Sie dankte allen Beteiligten – dem Ministerium, der Stadtverwaltung, den Planungsbüros und den ausführenden Firmen – für ihren Einsatz und ihr Engagement.

 

 Einweihung Fahrstuhl - Manuela Strube

Manuela Strube

 

Grußwort von Hella Werner

 

Auch Hella Werner richtete als Vorsitzende des VdK - Ortsverband Immenhausen - sowie als Mitglied der Expertengruppe Barrierefreiheit ein Grußwort an die Gäste. Sie zeigte sich erleichtert und erfreut darüber, dass die Maßnahme nach über 15 Jahren Diskussion und Vorarbeit endlich abgeschlossen wurde.

 

Ihr besonderer Dank galt den Eheleuten Heinemann, die sich über viele Jahre hinweg intensiv für den Abbau von Barrieren im Rathaus eingesetzt hatten.

 

 Einweihung Fahrstuhl - Hella Werner

Hella Werner

 

Baumaßnahmen und Investitionen

 

Der Bau begann einen Tag nach Rosenmontag am 04.03.2025 und wurde am 01.12.2025 abgeschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich aktuell auf knapp 381.000 Euro, wovon die Stadt rund 100.000 Euro Eigenanteil trägt.

 

Die Arbeiten umfassten unter anderem:

  • Neubau des Fahrstuhls inklusive Fundament- und Dacharbeiten für einen neuen barrierefreien Zugang zum Rathaus von der Straße „Hinter dem Rathaus“

  • Komplettsanierung und Modernisierung der Toilettenanalgen auf den beiden Ebenen der Ratskellergaststätte sowie des Magistrats- und Trauzimmers und Ratskellersaals sowie Einbau einer barrierefreien Toilette

  • Austausch von vier Brandschutztüren im Treppenhaus

  • Installation einer neuen elektrischen und barrierefreien Eingangstür zum Ratskeller sowie Verbreitung der Rampe zum Eingang

  • Installation einer neuen elektrischen und barrierefreien Tür zum Fachbereich IV der Stadtverwaltung

 

Ausgeführt wurden die Arbeiten von insgesamt zehn regionalen und überregionalen Firmen mit dem beauftragten Planungsbüro Architekturwerkstatt Ackerbau Warmuth Herdina.

 

Ein Symbol für Inklusion

 

Der neue Fahrstuhl ist „mehr als nur ein technisches Gerät“, erklärte der Bürgermeister. Er stehe für ein gemeinsames Bekenntnis zu Inklusion und gleichberechtigter Teilhabe. „Heute können wir sagen: Eine Barriere weniger existiert in Hessen.“

 

Der Bürgermeister dankte allen Beteiligten, insbesondere dem Ministerium, den Mitarbeitern des Rathauses, den beteiligten Firmen, dem Bauhof sowie den politischen Gremien. Ein besonderer Dank geht an die Expertengruppe Barrierefreiheit, den Seniorenbeirat und dem VdK, die das Projekt über Jahre begleitet und eingefordert hatten.

 

Im Anschluss an die Einweihung wurden die Gäste in Gruppen durch die Räumlichkeiten geführt und erhielten Einblicke in die ausgeführten Arbeiten. Die Stadt lud zudem zu Kaffee, Kuchen und Brötchen ein.

 

 Einweihung Fahrstuhl - Lars Obermann und Manuela Strube im neuen Fahrstuhl

Lars Obermann und Manuela Strube im neuen Fahrstuhl

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Immenhausen
Mo, 15. Dezember 2025

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