Fast 20 Immenhäuser Vereine präsentierten sich auf dem Stadtfest im Entenloch, insgesamt 26 waren an den Vor- und Nachbereitungen beteiligt.

„Bürgerschaftliches Engagement ist bei uns in Immenhausen stärker als anderswo und das ist gut so. Über 80 Vereine und Verbände zeugen davon, “ äußerte sich der für die Organisation verantwortliche Vorsitzende des Vereinskuratoriums, Herbert Rössel, bei der Eröffnung und dankte den Vereinen für ihr Engagement.

Mitmachaktionen, Spiele für Kinder und Erwachsene, Präsentationen und Vorführungen luden bei sommerlichen Temperaturen zum Verweilen ein.

Das Fest wurde vorgezogen, weil auch das 25-jährige Partnerschaftsjubiläum mit der Stadt Montaigu einen würdigen Rahmen haben sollte. Leider musste Bürgermeister André Chereau schon frühzeitig abreisen, da sein Sohn Kommunion hatte. Das führte dazu, dass das Jubiläum auf den Himmelfahrtstag vorgezogen wurde und mit dem Gemeindefest der evangelischen Kirche verbunden wurde.

Auch Bürgermeister Schützeberg dankte den teilnehmenden Vereinen.

Herbert Rössel betonte, dass die Stadt viele Bürger mit ihren Ideen, ihrer Kreativität und ihrem Können braucht, die sich in unser Gemeinwesen einbringen. Das gelte insbesondere für das kulturelle und soziale Gesicht unserer Stadt.

Mit Blick auf die demografische Entwicklung und die damit verbundenen gesellschaftlichen bzw. gesellschaftspolitischen Herausforderungen sei es notwendig, neue Formen der Nachbarschaftshilfe und des bürgerschaftlichen Engagements aufzubauen.

Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für andere einsetzen, schaffen ein großes soziales Netzwerk und leisten einen wesentlichen Beitrag zu einem menschlichen, wertebewussten Miteinander in unserer Gemeinschaft.

„Unsere städtischen Gremien können einiges dafür tun, um ehrenamtliches Engagement zu fördern, um es an manchen Stellen – so wie heute und morgen - überhaupt erst möglich oder doch zumindest leichter zu machen. Stätten ehrenamtlichen Wirkens allein aus Kostengründen zu schließen, wäre ein falscher Weg.

Von daher hoffe und wünsche ich mir und uns, dass die politisch Verantwortlichen in unserer Stadt auch zukünftig die Arbeit der Vereine und Verbände, der Kirchen, der Rettungsorganisationen … für die ich als Vorsitzender des Vereinskuratoriums spreche, hier nach Kräften unterstützen.“

Am Stadtfest beteiligten sich die Parteien SPD, FL und CDU, der MSC, der TCI, der CVJM, der SV Mariendorf, der Fischerverein, die evangelische Jugend, die Landfrauen, die Pfadfinder, das Therapeutische Reiten Mariendorf, der Handwerker- und Gewerbeverein. „Ein herzlicher Dank gilt heute aber auch den Rettungsorganisationen FFW und DRK, die sich bei der Technik und beim Zeltaufbau engagierten.“

Mit dabei waren der Schützenverein, der Fotoclub und der Verein Eco-Pfad Holzhausen. Der Schäferhundeverein übernahm die Nachtwache.

Auch die Kasseler Bank und die EAM, die ihre Einnahmen - und noch einige Preise - den Mitspielern bzw. Vereinen zur Verfügung stellten, unterstützten die Vereine.

Ohne die Unterstützung durch die Mitarbeiter des ZKD wäre das Fest personell nicht zu organisieren gewesen.

Ich hoffe mit Ihnen, dass wir heute gemeinsam ein schönes Fest feiern, nette Menschen kennenlernen und gute Gespräche führen.

Besonders hervorzuheben ist, dass alle Spielangebote für Kinder kostenlos waren, auch die Hüpfburg und die Water-walking-ball-Anlage.

Der Überschuss des Weihnachtsmarktes und die Auflösung einer Rücklage ermöglichten es, dass den folgenden Organisationen und Vereinen je ein Fünftel, je über 1200 €, vom Vorsitzenden Herbert Rössel und dem Kassierer Stefan Haake übergeben werden konnten:

Flüchtlingshilfe Holzhausen, Hospitalstiftung, Hofgeismarer Tafel, Stiftung AWO-Lichtblicke, IG Mariendorf für Therapeutisches Reiten.

„Ich hoffe, dass wir auch in 2017 wieder zu Gunsten Bedürftiger einen schönen Weihnachtsmarkt feiern und wieder einen ordentlichen Überschuss erwirtschaften können.“