Vor 150 Zuhörerinnen und Zuhörern trugen 2 Preisträgerinnen und 2 Preisträger ihre prämierten Kurzgeschichten zum diesjährigen Thema „Glück“ im Holzhäuser Bürgerhaus vor und wurden anschließend von Mitgliedern der Jury ausgezeichnet.
Auch in diesem Jahr richtete sich ein Wettbewerb an junge hessische Talente im Alter von 14-29 Jahren, der zweite wandte sich an alle Schreibenden ab 14 Jahren aus den übrigen Bundesländern sowie dem deutschsprachigen Ausland.
Das Thema „Glück“ animierte immerhin 338 Personen der Altersgruppe ab 14 Jahren und 17 Autorinnen und Autoren im Alter von 14-29 Jahren aus Hessen sich mit 25 Texten zu beteiligen.

Die prämierten Texte sowie die Rede von Dr. Burckhard Garbe sind nachzulesen unter www.immenhausen.de / Kultur und Freizeit / Literaturpreis.

Das Foto zeigt Jurymitglieder sowie die Preisträgerinnen und Preisträger (vorn v.l.). Klaus-Peter Vogt, Stadtsparkasse Grebenstein, Björn Grommek, Vorstandsvorsitzender Stadtsparkasse Grebenstein, Erste Stadträtin Ute Krug, Preisträgerin Anna Oldenburg (1. Preis u. Publikumspreis), Preisträgerin Renate Handge (2. Preis), Juryleiter Dr. Burckhard Garbe, Preisträger Milan Weber (2. Preis), Preisträger Marvin Hucke (1. Preis u. Publikumspreis), dahinter die Juroren Matthias Lohr, Wolfgang Wahl, Herbert Rössel und die Jurorin, Geschäftsführerin des Waldhotels Schäferberg und Stifterin des Publikumspreises, Heike Kober.
 

Vorstellung der Preisträgerinnen und Preisträger:

Preisträgerinnen der Altersgruppe „Alle ab 14 Jahren“

Platz 1 und Publikumspreis – Titel der Geschichte: Novemberbruder
Autorin: Anna Oldenburg, 68 Jahre, aus Nürnberg.
Anna Oldenburg studierte evangelische Theologie und Pädagogik. Nach einer Familienzeit mit drei Kindern sammelte sie im Berufsleben spannende Erfahrungen in der Erwachsenenbildung. Später wechselte sie in den Vorstand eines sozialen Unternehmens und war verantwortlich für Pflegeheime, Beratungsdienste, Einrichtungen für Strafentlassene und Obdachlose. Heute lebt sie in Nürnberg und schreibt Kurzgeschichten und Romane, teils heitere, teils ernste, wie das Leben eben so spielt. Einige ihrer Erzählungen wurden ausgezeichnet. www.annaoldenburg.jimdo.com

Platz 2 – Titel der Geschichte: Nalas Schuhe
Autorin: Renate Handge, 56 Jahre, aus Velbert
Renate Handge, wurde 1952 in Wuppertal geboren. Nach vierzigjähriger Berufstätigkeit in verschiedenen Bereichen der Justiz findet sie im Ruhestand die nötige Zeit, um sich als Hobbyautorin zu betätigen. Ihre Kurzgeschichten und Gedichte wurden bereits in diversen Anthologien verschiedener Verlage veröffentlicht. Renate Handge gewann den Meerbuscher Literaturpreis 2015 in der Kategorie Prosa. Im Herbst 2015 erschien ihr erstes Buch mit Kurzgeschichten im Herzsprung-Verlag. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Velbert.

Preisträger der Altersgruppe „14-29 Jahre aus Hessen“

Platz 1 und Publikumspreis – Titel der Geschichte: Als meine Oma fliegen lernte
Autor: Marvin Hucke, 17 Jahre, aus Fulda
Marvin Hucke ist Schüler am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Fulda. Zu seiner Kurzgeschichte wurde er von seiner Oma inspiriert.
 

Platz 2 – Titel der Geschichte: Glück I
Autor: Milan Weber, 25 Jahre, aus Leun
Milan Weber, aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Mittelhessen, studierte von 2013 bis 2018 Geschichte, Politikwissenschaft und Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und schreibt Kurzgeschichten, wenn er nicht gerade an seinem ersten eigenen Roman arbeitet.
Bisherige Veröffentlichungen: 2018: Junges Literaturforum Hessen-Thüringen: Dritte Preiskategorie, Veröffentlichung der Kurzgeschichte „Allein am Gleis“ in der Anthologie Nagelprobe 35 (Allitera Verlag: München).

Die feierliche Preisverleihung wurde von der zehnköpfigen Bee Town Youth Band aus Immenhausen unter Leitung von Ragnar Wende musikalisch umrahmt. Das Publikum honorierte die gekonnten Beiträge mit lautem Applaus.
 

Die Erste Stadträtin Ute Krug begrüßte als Ehrengäste die Preisträgerinnen und Preisträger sowie die Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Gremien der Städte Grebenstein und Immenhausen und die zahlreich erschienen Gäste im Saal.
Da an der Organisation einer Veranstaltung dieser Größenordnung sehr viele Personen beteiligt sind, hatte sie zahlreiche Dankesworte auszurichten.
Ihr Dank galt:
Dr. Burckhard Garbe als Juryleiter für seine zeitintensive Lese- und Bewertungsarbeit aller Texte und seine Ansprache bei der Verleihung;
dem Direktor der Stadtsparkasse Grebenstein, Björn Grommek, für die Bereitstellung der Geldpreise und weiterer finanzieller Aufwendungen;
der Ortsvorsteherin Holzhausens, Kerstin Roth, für ihr Grußwort und die Geschenke für die Preisträger;
der Bee Town Youth Band für ihre gelungenen musikalischen Darbietungen;
den Vertreterinnen und Vertretern der Vereinsgemeinschaft für die Bewirtung und die Licht- und Tontechnik;
dem Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes Immenhausen, Hartmut Lind, für die Aufstellung der Plakatständer;
der Hessischen Justizministerium Eva Kühne-Hörmann für eine Zuwendung in Höhe von 500 €;
den Vertreterinnen Frau Hofmann von der HNA und Frau Seidenstücker von Hofgeismar Aktuell für ihren Besuch und die jederzeit positive Berichterstattung;
den Jurymitgliedern Nina Bredemeier, Dr. Burckhard Garbe, Heike Kober, Theo Leimbach, Matthias Lohr, Herbert Rössel, Monika Rudolph, Klaus-Peter Vogt und Wolfgang Wahl, für ihre Arbeit bei der Bewertung der Texte und die Teilnahme an Besprechungen;
den Geschäftsführern des Waldhotels Schäferberg, Heike Kober und Axel Brandt für die Stiftung des Publikumspreises;
den Mitarbeitern des ZKD für den Auf- und Abbau der Halleneinrichtung;
dem Hausmeister Heinz Henze für die Aufsicht;
der Mitarbeiterin der Verwaltung, Monika Rudolph für die Gesamtorganisation des Wettbewerbs.

Die Bedeutung des Nordhessischen Literaturpreises für die Region und insbesondere für Holzhausen hob auch Ortsvorsteherin Kerstin Roth hervor, die sich den Grußworten und den Dankesworten von Frau Krug anschloss.
Ihr besonderer Dank galt aber dem Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse Grebenstein, Herrn Björn Grommek, denn ohne die finanzielle Unterstützung des Geldinstitutes wäre eine solche Preisverleihung nicht möglich.
Auch der Stadt Immenhausen gebührte ihre besondere Anerkennung, denn auch sie wendet Gelder für die Durchführung der Veranstaltung auf.
Ein herzliches Dankeschön erhielt auch Herr Georg Schulz als Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Holzhausen, deren Mitglieder sich für ihren Heimatort engagieren und sich auch diesmal wieder an der Durchführung der Veranstaltung beteiligt und die Bewirtung der Gäste übernommen haben.
Rückblickend sei die Idee des Ehepaares Dagmar und Dr. Burckhard Garbe diesem Literaturwettbewerb ein wahrer Glücksfall für unseren kleinen Ort, der durch den Wettbewerb eine enorme Bekanntheit erfahren hat.