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Die Abfallentsorgung Kreis Kassel informiert: Qualitätsoffensive Bioabfall Störstoffanteil in Biotonnen bereits reduziert – Kontrollen werden nun intensiviert

            

Die von der Abfallentsorgung Kreis Kassel Mitte März gestartete Kampagne „Qualitätsoffensive Bioabfall“ zeigt positive Wirkung.

Der Anteil der Störstoffe in den Biotonnen konnte in den kontrollierten Gebieten bereits spürbar reduziert werden. Dieses vorläufige Fazit zieht der eigens dafür eingestellte Umweltingenieur Antonios Vatev nach drei Monaten manueller Kontrollen.

Anlass für die Qualitätsoffensive sind Störstoffe wie Glas und Plastik in den Biotonnen. Um die Qualität des im Landkreis hergestellten Premium-Kompostes dauerhaft zu erhalten, werden Störstoffe auf den drei kreiseigenen Biokompostierungsanlagen mit hohem technischem und finanziellem Aufwand heraus sortiert. Nur sauber sortierter Bioabfall kann optimal verwertet werden.

Masse mit Klasse - Die im Landkreis Kassel gesammelte Bioabfallmenge ist dank des Engagements seiner Bürger bundesweit vorbildlich. Nun will der Landkreis auch in bei der Bioabfallqualität für andere Kommunen ein Vorbild sein.

Von Mitte März bis heute hat Vatev selbst 10.000 Biotonnenkontrollen stichprobenhaft insbesondere in Großwohnanlagen, bei denen die „Fehlbefüllungen“ der Biotonnen deutlich höher sind als bei Ein- und Zweifamilienhäusern, durchgeführt. 192 Biotonnen,  die mehrere Störstoffe wie insbesondere Plastiktüten enthielten, wurden nicht geleert und die Nutzer der Biotonnen sowie die Grundstückseigentümer auf die „Fehlbefüllung“ schriftlich hingewiesen.

Um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen, wurden ca. 2.500 Biotonnen wiederholt an drei verschiedenen Abfuhrterminen kontrolliert und ca. 1.200 Biotonnen wiederholt an zwei Abfuhrterminen. Von den 165 bei der ersten Kontrolle beanstandeten Biotonnen enthielten bei der zweiten Kontrolle nur noch 23 Biotonnen Störstoffe und bei der dritten Kontrolle nur noch 4 Biotonnen.

„Dies ist ein sehr gutes Ergebnis und zeigt deutlich, dass die Qualitätsoffensive Bioabfall sehr viel erreichen kann“, resümiert Betriebsleiter Uwe Pietsch. Nun werden die Kontrollen schrittweise intensiviert. „Unser Ziel ist es, gar keine Störstoffe mehr in den Biotonnen zu haben“, betont Pietsch.

Was passiert, wenn Biotonnen sehr stark mit Störstoffen verunreinigt sind? Bei groben Verstößen wird die Biotonne nicht geleert. Das Abfuhrpersonal hinterlässt eine Information an der Biotonne. Die Störstoffe müssen entfernt werden, damit die Biotonne bei der nächsten Abfuhr geleert werden kann. Geschieht das nicht, muss der störstoffbelastete Inhalt der Biotonne kostenpflichtig als Restabfall entsorgt werden.

Auf Ihre, ja, Ihre Biotonne kommt es an!


Was gehört in die Biotonne:

Obst- und Gemüseabfälle

Fleisch- und Fischabfälle, Käse- und Wurstreste

Altes Brot, Kuchen, Gebäck

Verdorbene Lebensmittel (ohne Verpackung)

Essensreste, gekocht, gebraten und roh (nicht aus Gaststätten)

Zeitungspapier mit eingewickelten Essensresten

Zimmer- und Balkonpflanzen (ohne Topf)

Gartenabfälle wie Rasen-, Stauden- und Heckenschnitt, Moos

 

Nicht in die Biotonne:

Glas, Plastik

Textilien, Bauholz

Tierstreu,-kot, Windeln

Restabfall

 

Für Fragen steht die Abfallentsorgung Kreis Kassel unter Tel.: 0561/ 1003 - 1133 zur Verfügung.